Leider kann ich zur Gesamtübung relativ wenig sagen/bewerten...
2 Gründe:
1.) In dieser Vorübung waren die einzelnen Kräfte SEAD/DEAD als auch SWEEP/ESCORT und die CAS Kräfte räumlich und Aufgabenmässig getrennt => genauer gesagt: wir hatten nix miteiinander zu tun und so konnte diesmal auch nicht die Zusammenarbeit von Allen getestet werden!
2.) Ich wurde bereits sehr sehr früh von einer SA16 getroffen (noch bevor ich JTAC Stellung bezogen hatte) - konnte dann lediglich aus dem 2D Bildschirm und dem F4AWACS Schirm Ziele definieren und ungefähre Angaben (Heading/ Distanz und Koordinaten) geben

Diesen Teil jedoch würde ich gern kurz besprechen:

Anhand der Positionsmeldungen des F4AWACS konnte ich (mit einer Verzögerung von ca 6 Sek) die genauen Positionen der einzelnen Piloten bestimmen - daraus und aus der Lageübertragung aus dem 2D Schirm in die Map des F4AWACS gab es eine Art Type 1 Einweisung - jedenfalls war dies so gedacht!!!

Dazu machte es der Flight LION (bestehend aus TOSCHI und OPASI) eigentlich recht gut denn sie flogen in geringerer Angriffshöhe inbound given TGT - ich konnte zur orientierung Geländestruckturen wie Städte (z.B. die in 10 Uhr links 1 NM liegen lassen...) oder Strassenkreuzungen/Gabelungen als Hilfe angeben und die Piloten so näher und genauer an die (SEHR KLEINEN) ZIELE heranführen
Natürlich war dementsprechend deren TGTPOD Auflösung bzw Sichtweite eher gering, deshalb gelang es ihnen NICHT, die SA7 zu entdecken....

Die erste Flight bewältigte 2 Angriffe - jedoch beide aus relativ grosser Höhe... Hatten sie noch beim ersten Angriff offensichtlich gute Anzeigen im TGTPOD so verschlechterte sich die Situation im 2 Angriff (anderes Gebiet) auf Grund von Wolken

Ich hätte da gern von dieser flight die Reaktion gesehen auf eine geringere Angriffshöhe zu wechseln denn Hilfstpunkte die ich angeben konnte konnten selbst beim Blick aus dem canopy NICHT erkannt werden (weil zu hoch)

An dieser Stelle sei erwähnt das das FAC bzw JTAC Geschäft sehr oft mit kleinen sogn "PINPOINT TGTs" zu tun hat die bei vorherrschender Bewölkung und OHNE genaue KOORDINATEN oder LASEREINSATZ des JTAC niemals aus mittlerer bis grosser Höhe zu finden sind!!

Abschliessend noch ein Lob: Die Kommunikation und die Arbeit mit IDENTIFICATION, ANMELDUNG, 9-LINER und READBACK wird besser

Bitte dazu nochmals mein Dokument (siehe Beitrag 20 in diesem Threat) durchlese

Anschliessend hat sich gezeigt dass es doch eine geraume Zeit braucht um alleine 2 Piloten in einer 2-ship alle Anweisungen gem JTAC Dokument zu übermitteln
Eine 4-ship müsste zwingend länger warten und/oder gar aufgesplittet werden

Fazit für mich auch:
ich konnte beim Nachfliegen der mission erkennen, dass mein geplanter Standpunkt VIEL ZU WEIT WEG von den zu observierenden feindlichen Kräften gelegen ist

In Zukunft muss der JTAC so nahe als möglich (grad ausserhalb der Bedrohungskreise der zu observierenden feindlichen Kräfte) und VOR (oder zumindest auf gleicher Höhe) mit den eigenen Kräften sein

Dies gilt es beim nächsten Mal genauer umzusetzen!!

Danke

SPARROW

AFR Phanter1.3

Nach Monaten endlich wieder ein Training mitmachen...

Die Freude riesengroß, doch schon bald sollte sich diese in Enttäuschung wandeln.

Aber von vorne:

Nach einem Intensiven Briefing durch Paladin für unseren Auftrag, ging es dann ins Pit.

Rampstart sollte kein Problem sein, ist wie Fahrrad fahren, verlernt man einfach nicht.

Unser Lead (Cupra) noch seinen Kaffee in der Kantine abholen, ohne geht nicht...
durfte ich den Check In bei Groundcontrol machen.

Nach Taxi Freigabe dann zur Rollbahn und dann endlich Fliegen...

Ein Gefühl das sich nicht beschreiben lässt, einfach Toll...

Nun denn, zum Wp2 von wo ich die Sa5 auf Wunsch unseres Tarcap`s ausschalten sollte.

Magnum und kurz darauf konnte ich melden, Mud5 Down...

Dann ging es auf Wp3 von wo aus wir in die Targetarea einflogen.

Wir gingen dann auf VHF1 bei den Venus1 Flight um keine Info bezüglich weitern
Vorgehens gegen die Sam Bedrohungen zu verpassen.

Im nachhinein ein Fehler aus meiner Sicht.

Da wir noch vor dem Venusflight waren, erkannte ich 6 Sa17 an Wp4 (unsere Tgt area).

Dies meldete ich, zumindest versuchte ich mehrmals darauf hinzuweisen, jedoch wurde
der Funk durch einen Piloten im Venusflight extrem gestört, da dieser wohl der Meinung
war das der Funk ihm alleine vorbehalten wäre. (Funkdisziplin?)

Als wir auf 20nm an den Sa17 heran waren, Feuerte Phanter 1.2 (Yankee) seine Harms auf die Sa17.
Eine Anfrage bei meinem Lead für Weapons free kam leider nicht an,( wegen besagten Funküberlastung).

Daraufhin entschied ich mich die Aktive Sa17 mit meiner letzten Harm zu bekämpfen.
Mud17 Down.

Auf Tactical hatte der Tarcap Mig 23 gemeldet, umschalten auf A-A mode, jedoch keine Anzeige,
der Feindlichen Jäger.
Cupra gab den Befehl zum abdrehen und so ging es zurück Richtung WP3.
Nach ca. 1min hatte sich eine Mig. auf meine 6Uhr geschlichen und mir das Heck
weggeschossen, ein Feuerball und mein Flug war beendet, noch nicht mal Zeit für Eject...

Kurz darauf folgte mir dann Yankee, auch er Opfer der Mig....

Unser Lead Cupra konnte sich dann in Sicherheit bringen und als einziger vom Phanterflight
die Airbase erreichen.

Schade das der Flugabend so enden musste, aber ich hoffe das es besser wird.

Danke für den Flug und bis Kanalwechsel angenehme Konversation.

Cupra und Yankee, danke, war Klasse...

Dro16 Sir, Klasse Te...

Danke auch an Sparrow für Ground, ATC und auch noch JTAC, immer wieder bewundernswert wie du das alles machst...

Gruß Hunter

Im SEAD/DEAD Venus1 starteten am Dienstag neben mir noch Sneakpeek, BadCrow und Ice. Zur Unterstützung hatten wir noch den Panther1 (oder Python1???) mit Cupra, Hunter und Yankee, sodass wir bärenstarken Backup hatten.
Im gemeinsamen Briefing wurden verschiedene Taktiken zur Bewältigung durchgesprochen, wir entschieden uns dann letztendlich, dass das 2. Element von Venus direkt die SA-10 sucht und bekämpft und Panther, auf Wunsch von Tiger, die SA-5 im Norden bekämpft. Das erste Element von Venus war vorerst als Backup geplant.
Da wir über hohe Feuerkraft verfügten, wurde die Bewaffnung auch entsprechend breit aufgestellt. Wir führten 8 HARMS, 16 SDBs und 2 Mavericks mit und waren damit eigentlich auf alle möglichen Szenarien im Zielgebiet vorbereitet.

Nachdem wir dann im Pit saßen, draußen war bei miesem Wetter nicht viel zu sehen, und Kimpo Ground uns die Taxifreigabe erteilte, schickte ich das 2. Element zuerst in die Luft. Wir folgten dahinter und Panther im Anschluss.
On Air brachen wir, nach Absprache mit Kimpo, das Departure ca. nach der Hälfte ab, um die Stationtime des ECM-Flights zu schaffen. Ich muss gestehen, ich habe die Prowler in der Luft nicht bemerkt. Ob sie einen Unterschied gemacht haben? Keine Ahnung...

Wir stiegen jedenfalls mit beiden Elementen unmittelbar mit Gate auf FL300. BadCrow meldete sehr zeitnah, dass die SA-10 aktiv ist und so konnte Ice auf Max-Range eine HARM abfeuern und die SA-10 auch erfolgreich bekämpfen. Good Job.
Wir meldeten dies auch direkt über UHF 6, sodass die Flights im Bilde sind. Danach erfolgten direkte Absprachen mit dem TARCAP Tiger1, die im Laufe des Flights immer besser wurden. Danke dafür, Jungs, das hat mir echt gefallen.

Das 2. Element von Venus ging daraufhin ins Zielgebiet über Sok'cho, um dort die SA-17 zu bekämpfen. BadCrow war hier mit seinen SDBs recht erfolgreich (3x Destroyed, 2x Damaged) und Ice konnte noch eine HARM auf die SA-17 abfeuern.
Unterstützt werden sollte der Angriff durch den Panther-Flight. Zum Ergebnis kann ich jedoch nichts sagen, da die Jungs nicht in unserem Package waren. Am Ende konnten wir jedoch keine verbleibenden SA-17 TELARs im Zielgebiet mehr feststellen.

Sneakpeek und ich schauten uns derweil den Korridor auf dem Weg zum Zielgebiet an. Hier konnten wir mehrere Stellungen ausfindig machen, die einen Tiefflugangriff sehr erschweren würden:

• Nahe Hyeon-Ri befanden sich mehrere Shilkas.

• Im Bereich Ip'yon-ni konnte ein Tank-Bataillon festgestellt werden.

• Im Bereich Bagchoon (?) konnten auch Fremdkräfte festgestellt werden. Vermutlich handelte es sich um ein HQ-Bataillon.

• Von Süden kam ein SA-11 Bataillon in Richtung Sok'cho gefahren.

• Außerdem befanden sich mehrere SA-8 im Zielgebiet, die genaue Position ist nicht aufgeklärt worden.

Zitat

Zum Ergebnis kann ich jedoch nichts sagen, da die Jungs nicht in unserem Package waren.

Es kam im Zielgebiet dann durch ein Engagement von MiG-23 auf uns. Dieser Umstand, dass wir die Panthers nicht sehen konnte, erschwerte uns dann die Situation, neben dem von Hunter bereits angesprochen Funkexzess. Wir konnten die MiG-23 zwar erfolgreich bekämpfen, aber mussten die Verluste zweier Panthers hinnehmen. Sorry, Jungs. Ich wäre gern mit allen nach Hause gekommen.

Die Tigers forderten dann noch Unterstützung im Norden an, da sich dort eine SA-3 und eine SA-6 befanden, die den Handlungsspielraum unserer Jungs einschränkten. Sneakpeek und ich machten uns auf den Weg dortin und Sneakpeek konnte mit zwei HARMs souverän beide Stellungen bekämpfen und dem Tiger wieder mehr Platz verschaffen.

Wir wollten dann noch die von Süden kommende SA-11 Stellung angreifen, mussten jedoch abdrehen, da sich aus Richtung Osten SU-27 näherten. Unser TARCAP konnte sich dann zwar um die feindlichen Jets kümmern, da uns nun jedoch auch langsam der Sprit ausging, entschied ich, das Zielgebiet zu verlassen und RTB zu gehen.
Beim Anflug auf Kimpo fanden wir dann jedoch echt ein Sauwetter vor. Sparrow war noch als JTAC im Einsatz, sodass wir den ILS mit dem KI-Tower durchführen mussten. Aber, alle Maschinen, die sich auf den Heimweg gemacht hatten, konnten sicher auf Kimpo landen. Respekt, bei diesem Wetter und den Winden.

Insgesamt lief die Mission sehr gut, die Abstimmung mit dem TARCAP passte. Nicht gut war, dass wir zwei Panthers verloren. Da müssen wir besser werden.
Und der Funk muss definitiv besser werden. Es kann nicht sein, dass der VHF-Kanal ständig blockiert wird mit Dingen, die unwichtig sind. Ich hätte hier früher intervenieren müssen, mea culpa. Dennoch sollte man sich hier mal hinterfragen, welche Funksprüche wichtig sind und welche unnötig. Dann haben wir nu 30-50% des Funktraffics. Wurde jedoch im Anschluss noch thematisiert.

Dennoch danke für den tollen Flug. Taktisch lief das super und ich hatte ein starkes Team bei mir. Dro, die TE war super, es hat riesig Spaß gemacht.

MfG
Paladin, Maj.

Debrief Tiger Flight

Sorry erstmal für die späte Antwort, war dienstlich unterwegs...

Der Flug in Abstimmung mit dem DEAD war in Summe sehr gut - mit dem bitteren Beigeschmacks eines Verlusts aufseiten Python (Panther?!). Innerhalb des A-A Teams haben die Engagements gepasst, knapp wurde es einmal. Doch zu den Details:

Wir bezogen recht pünktlich unsere Stellung, der DEAD war schon vor Ort, die ersten Engagements schon hinter sich - wir konnten anfangs auch gar nicht wirken, da die Gegner hinter den SAMs Stellung bezogen hatten. Eine klassische Aufgabe für einen SEAD!

Kaum drehten wir unsere CAP Kreise, kamen schon die ersten Kontakte aus N - Abfrage von AWACS (Bogey Dope) ergab Mig21 und so beschloss ich aus geometrischen Gründen das 2. Element die Sache erledigen zu lassen.

Dies taten auch brav ihren Job, stellten im Engagement fest, dass dies aber Su24 waren - no factor. Die Mig21 befanden sich etwas nördlicher (und sollten für den Rest des Flights auch dort bleiben)

Die einzig übrige Su24 schwirrte aber provozierend/ attackierend um unser Element herum, sodass hier eingegriffen werden musste. Keule nahm sich der Sache an - oder wollte zumindest

Unmittelbar im Engagement meldeten sich 29 Spikes in unserem RWR - 1. Element. Wir drehten ein, nur um gleich nochmal ca. 90° versetzt dazu zusätzlich 29 Spikes zu bekommen - wir waren in einer Klammer des Gegners

Das 2. Element wurde umbeordert, um die östliche Bedrohung aufzugreifen, wir im 1. Element nahmen uns der westlichen Bedrohung an. Hier kam die für insbesondere mich brenzlige Situation, weil ich den Gegner einfach nicht aufschalten konnte. Der Gegner war tief, aber dennoch passten meine Radareinstellungen... Frosty bekämpfte eine Mig29S erfolgreich, während ich ein "M" kassierte - aus 16NM heads-on...

Ich leitete sofort ein Pumping ein - ähnlich dem Dodging einer Heater in der Hoffnung, dass die R-77 noch zuviel Energie hat. Irgendwann hatte ich die Rakete im Padlock und leitete ein Dodging ein - Das war schon recht schweißbehaftet, weil das Biest kam auf 450 Fuss ran!!! Ich zog am Stick als würde ich ihn rausreissen wollen... und kam davon

Meine danach verschossene Slammer auf die Mig traf - Grandslam

Derweil bei Keule: Die Su27 wollten uns doch nicht angreifen, sondern in die SAM Kreise ziehen (SA-3) - siehe den eleganten Hakenschlag der SUs. Daher brach Keule ab und leistete Support.

Wir fragten einen Slapshot SA-3 an und warnten vor den Su-27. Um dennoch Schutz zu leisten, flog wir einen South Circle um die SA-3.

Die Abstimmung war zu diesem Zeitpunkt ideal - wir konnten dann die Su-27 erledigen, schönes klassisches A-Pole Engagement. Dabei war ein idealer Schlagabtausch mit dem DEAD gegeben.

Das 2. Element war Backup und beobachtete das Ergebnis - dabei kamen dann noch SA-8 und -11 auf! Ich fragte noch Slapshots an, allerdings beschlossen wir dann RTB.

Was nicht so gut war, war die Kommunikation mit den SEAD Teilen am Anfang (wohl auch wg Überlastung Victor Channel). Unsere Warnung vor weiteren Mig23 wurden gottseidank mitgenommen, nicht aber rückbestätigt. Nach Sichtung des ACMIs war da aber offenbar einfach zu viel los, 7 eigene auf zahlreiche Gegner, aus unterschiedlichen Richtung + SA-3. Die aus dem Süden wurden wohl übersehen und setzen sich hinten ran. Schade.

In Summe war der Flight aber ein Erfolg, wo man auch wieder sieht: Es kann immer brenzlig werden, auch bei einem geübten Team. Wir bleiben dran. Danke an die Mitstreiter!

stingray

Am vergangenen Dienstag sind wir als SEAD, mit folgender Besetzung gestartet: Paladin, Caruso, Toschi, Hunter. Gemeinsam mit dem ESCORT galt es, eine Area aufzuklären und ggf. auch von SAM-Systemen zu räumen.

Auf Kimpo nahm uns Sparrow gewohnt als Ground in Empfang, leider hatte er hier jedoch technische Probleme, sodass Ziri im Tower vorübergehend übernehmen musste. Nach dem Takeoff ging es in Richtung Exit-Point und weiter im Flugplan, wo wir mit unserem ESCORT zusammentrafen. Hier erfolgte eine leichte Separierung in zwei Elemente, mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten.
Das zweite Element flog im Schutz des ESCORT voraus und griff direkt die aktiv gegangene SA-10 und die in der Target-Area befindliche SA-5 an. Das Feuerleitradar der SA-5 konnte durch eine AGM-88 von Hunter direkt zerstört werden, Toschis AGM-88 auf die SA-10 ging jedoch leider daneben. Das zweite Element drehte derweil in Richtung Süden ab, sodass das erste Element den Angriff auf die SA-10 übernahm. Hier kam es jedoch zu einer kritischen Situation, waren doch aus dem Norden SU-27 in unsere Richtung unterwegs. Während ich bereits am Abdrehen war und Caruso anwies, unmittelbar zu feuern, dauerte es noch einige Zeit, bis die AGM-88 abgefeuert wurde. Caruso schoss hier auf eine Distanz von 59NM auf das Flap Lid der SA-10, die SU27 waren jedoch bereits bis auf 27,5 NM an ihn heran und feuerten dann auch auf ihn.

Caruso konnte hier jedoch ausreichend Speed beim Abdrehen aufnehmen, sodass ihn die beiden R-77 nicht erreichten. Stingray und Slick fielen den beiden SUs derweil direkt in die Seite und konnten sie mit zwei AIM-120 erfolgreich bekämpfen. Hier gilt es, früher abzudrehen und den Angriff, nach Klärung der Luftlage, erneut anzugehen. Auch für das zweite Element, welches in 27 NM zu den SUs Kreise drehte. Es wurde mehrfach ein Abdrehen befohlen, Sicherheit hat hier höchste Priorität, wir wollen alle wieder heimkommen.

Carusos AGM-88 konnte das Flap Lid jedoch erfolgreich zerstören, sodass der Weg nach Norden frei war. Das zweite Element übernahm, gemeinsam mit einem Element des ESCORT die Führung, Caruso und ich folgten in ausreichend Abstand.
Auf dem Weg nach Norden bekam ich mehrfach eine Missile-Launch Warnung von einer MiG-31. Im Nahbereich konnte ich jedoch keine feststellen. Von Skywalker kam dann die Meldung, dass sich etwa 40 NM nördlich von mir entsprechende Gegner befanden. Unser zweites Element befand sich hier schon Schussreichweite und feuerte dann auf ca. 22 NM Distanz auf die beiden MiGs. Auch hier gilt: das ist sehr nah, da die MiG-31 in Worst-Case Bewaffnung über Long-Range Waffen verfügt. Hier sollten wir deutlich früher reagieren.
Toschi konnte eine MiG-31 erfolgreich bekämpfen, Frosty schoss dann die zweite vom Himmel. Somit war der Luftraum im Norden frei.

Unser zweites Element kümmerte sich dann um eine weitere Aufklärung der SAM-Lage im nördlichen Korridor, während Caruso und ich ein SA-17 Bataillon aufklärten und versuchten anzugreifen, welches wir zuvor, auf dem Weg nach Norden, umflogen hatten.
Aufgrund der schlechten Sicht (geschlossene Wolkendecke), kam ich mit meinen AGM-65 nicht annähernd nah genug heran, um die SA-17 auszumachen. Ich wurde hier bereits auf über 23 NM Entfernung von der SA-17 beschossen, sodass ich längst nicht in Feuerrreichweite kam. Da die Sicht viel zu schlecht war, um hier weiter gegen die SA-17 vorzugehen, entschied ich, den Angriff abzubrechen und die Mission zu beenden.
Wir sammelten unseren Flight also und gingen RTB.

Beim Anflug auf Kimpo nahm uns Ziri im Tower wieder in Empfang und wies uns einen ILS-Anflug auf die Runway 32R zu. Die Sicht war passabel und das Wetter einigermaßen gut, sodass die Landung keine größeren Probleme darstellte und wir alle Maschinen heil zurückbringen konnten.

Es hat wieder richtig Spaß gemacht mit euch, ihr wart ein gutes Team. Taktisch haben wir noch etwas Luft nach oben, aber insgesamt bin ich zufrieden. Die Kommunikation mit dem ESCORT lief reibungslos und sehr gut. Wir profitierten hier davon, dass wir auf einen eigenen Tactical gegangen waren. Im Kampfeinsatz, wenn alle auf demselben UHF-Kanal sind, ist Funkdisziplin für uns enorm wichtig, um an der Front Absprachen zu treffen, zumindest in der heißen Phase. Das lief am Dienstag wunderbar, ich hatte immer ein gutes Luftlagebild und ich denke der ESCORT war gut über die SAM-Lage informiert.

Dro, deine TE war wieder mal super und fordernd aufgebaut, da war schon echt was los für uns. Danke dafür.

Ich freue mich auf die nächsten Einsätze. Leider werde ich die nächsten beiden Wochen, aufgrund von Arbeit und Buchenau nicht dabei sein.

Paladin, Maj.