- Offizieller Beitrag
Liebe Freunde,
nach einiger Unterbrechung durfte ich Dienstagabend mal wieder bei einem Flugabend dabei sein. Ich habe mich sehr gefreut
Eingesetzt im Strike PANTHER 1, gemeinsam mit CUPRA und BLUEBIRD, wollten wir das Zusammenwirken mit dem SEAD bei der Bekämpfung von SAM-Stellungen trainieren.
Zur Umsetzung des Auftrags habe ich mich für eine Bewaffnung mit Mavericks entschieden, auch vor dem Hintergrund, dass ich im Umgang mit dieser Waffe mehr Sicherheit gewinnen möchte. Dass es dazu noch einigen Trainings bedarf zeigten mir meine schier endlos dauernden Bemühungen, die Waffe mit dem TGP zu "boresighten". Dabei habe ich die Waffe viel zu lange eingeschaltet lassen müssen, was deren Stromreserven stark belastete.
Nebenbei übten wir auch Visual-Approaches auf Kunsan, was ich für sehr wichtig halte, um hier mehr Routine zu gewinnen und damit die Sicherheit beim Anflug zu verbessern.
Zwischendurch schickte uns der SEAD immer wieder unkommentiert Markpoints, die wir nicht ohne Weiteres zuordnen konnten. Hier wäre mehr Kommunikation wünschenswert. Nur wenige Calls, für die es möglicherweise sogar Brevities gibt, sorgen hier für mehr Klarheit.
Nachdem die Zuordnung der Markpoints klar war, stellte auch deren Übertrag auf den Threat-STPT keine großen Probleme dar. Im genannten Zielgebiet gestaltete sich wiederum die Suche nach den verblieben Launchern und Support-Fahrzeugen mittels "Mk I-Eyball", Targeting-Pod und Maverick-Sucher sehr schwierig. Das A-G Padlocking brachte ebenfalls kein Ergebnis. Ein paar Rauchsäulen von BLUEBIRDS Bomben oder CUPRAS Gun-Angriff schafften mangels in der Nähe stehender Fahrzeuge auch keine Klarheit. Schlussendlich suchte ich ganz profan mit dem Radar Ziele, was dann auch gelang. Beim Angriff reichte die verbliebene elektrische Energie in den Mavericks genau für einen Angriff. Beim Umschalten auf den nächsten Hardpoint fiel die Anlage mangels Strom aus - alles dunkel.
Der Rückweg verlief unspektakulär, lediglich der Sprit ging dank nachlässigem Fuel-Management und dreier nach Hause geschlepptr Mavericks langsam aber sicher zur Neige. Dennoch gelang die Landung im Visual Approach Verfahren auf der RWY 18. Ein Pilot hatte die Kurve über der Brücke nach dem 320° Leg etwas enger genommen und kam etwas in die Quere. Da wir beide aber erkannt hatten, dass es eng wird, reihte er sich hinter mir ein.
Vielen Dank an alle Mitflieger und die geduldige junge Frau im Tower, die sich von zahlreichen "PAN PAN" Calls nicht aus der Ruhe bringen lies.
Herzliche Grüße
Caesar