• Liebe Glorys!

    Ich hab mich gestern noch ein wenig mit A/A Refueling beschäftigt, und auch wenn das noch am Trainingsplan steht, mal meine Einschätzung:

    1) Simplified find ich unmöglich, sogar schwieriger als Realistic, aber das finden viele von Euch so, wie ich gehört hab...

    2) Auf Realistic geht es, dauert zwar (eben realistisch lange), aber im Wesentlichen ganz einfach, wenn man 2 Dinge beherzigt

    a) wenn Ihr Euch dem Tanker nähert, macht das nicht auf dem gleichen FL, denn sonst kommt man in Turbulenzen des Triebwerks
    (so interpretiere ich das zumindest), einfach 100-150ft unter dem Tanker bleiben, dann geht es relativ ruhig vonstatten.

    b) Das kritische an Realistic ist der Kontaktmoment. Wenn man mal dranhängt, wird man vom Baum eh stabilisiert, und ich kann mehr oder
    weniger meinen Stick loslassen. Aber ich habe das Gefühl, als müsste man für den Kontakt ziemlich perfekt in Position liegen. Ich hab mal einen
    Screenshot angehängt. Der wurde im 3D Pit gemacht, ich hing am Tanker, die Triebwerke des Tankers sind gut erkennbar, auch die Positions-
    lampen zum Feintuning. Diese Lampen gehen übrigens erst nach dem Kontakt so richtig an, davor hab ich sie nicht leuchten, sondern
    höchstens mal kurz flackern gesehen. Naja.

    Trotzdem bedeutet das ganze wie immer ÜBEN ÜBEN ÜBEN. Ich brauch ca 10 Minuten alles in allem (ca 7000lbs gezogen). Ca 5 Minuten fürs Connecten, wobei der Tanker da keine Kurve fliegen darf, das schaff ich noch nicht. Und das, obwohl der Tanker eine schöne 30° Kurve fliegt...

    Für TE-Bauer: Die Tanker Wegpunkte bitte mehr als 50-60M auseinander legen, sonst dreht das Ding fast nur Kurven....DANKE!!!

  • Hallo Stingray,

    vielen Dank für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht, den man auch im wording gerne liest.
    Leider konnte ich selber noch kein A-A Refueling durchführen, jedoch zeigt bereits die Dauer eines Tankvorgangs eine neue Dimension für diese strategische Komponente in BMS.

    Gruß
    Freelancer



    Einmal editiert, zuletzt von Freelancer (6. Dezember 2011 um 12:01)

  • Wenn wir also in eine Mission oder TE ein AA- Refueling einbauen, kann man bei einem 4-ship von ner längeren Story ausgehen. Wenn also schon ein "alter Haudegen" wie Stingray 10 Minuten gebraucht hat, dauert der gesamte Tankvorgang mindestens 40 Minuten. Also muss man für diesen Zeitraum auch Spritreserven mitführen, der Aktionsradius wird also weiter eingeschränkt. Da macht bei längeren Einsätzen eine Zwischenlandung mit Hot-Pit- Refueling aus meiner Sicht mehr Sinn...

    Gruß
    Corran

    signatur_corran.png

  • Moin,
    soweit, sogut. Ich hab bisher nur 1x eine AA-Refueling hinbekommen! Aber die Aussage bei einer Mission eine HotPit-Ref durchzuführen, bedarf einer Einschränkung: man/frau kann mit einer voll beladener Maschine (AG-Bewaffnung zB Bomben) KEINE Zwischenlandung machen! Viel zu gefährlich und übrigens in der Praxis (im wahren Leben) auch verboten!!

    Gruß
    Witch

    TheWitch_LtCol.png

    suum cuique

  • Da macht bei längeren Einsätzen eine Zwischenlandung mit Hot-Pit- Refueling aus meiner Sicht mehr Sinn...


    Dabei sollte man aber nicht das Wetter vergessen, respektive den Wind. Ist so eine Art Wahl zwischen Pest und Cholera, beim Landen ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass einer seine F-16 hinschmeißt. Und einen Tanker kann man mit ins Feindesland nehmen, beim Flugplatz wird's schwieriger. Kleiner Scherz am Rande, man kann ja mal versuchen, bei den roten Reisfressern Sprit zu bekommen, die sind alle bestechlich. :D

    Wieder ernst, AA-Refueling ist wichtig, aber im Kurvenflug andocken unmöglich. Schade, dass man am Intrudertanker KA-6D keinen Sprit bekommt.

    Gruß

    Nik

  • Wieder ernst, AA-Refueling ist wichtig, aber im Kurvenflug andocken unmöglich. Schade, dass man am Intrudertanker KA-6D keinen Sprit bekommt.


    Also wenn selbst Nik noch nicht im Kurvenflug andocken konnte.... stellt sich die Frage, ob das so gewollt ist, oder ob einfach nochmal schwieriger?!?

  • Bin überzeugt, dass es geht. Mit unmöglich meinte ich, dass es soviel Zeit in Anspruch nimmt, dass man es sich ersparen sollte. Habe es allerdings erst zweimal erfolglos probiert, werde mir aber weitere Versuch ersparen. Was allerdings kein Problem ist, wenn man angedockt in den Kurvenflug muss.

    Ich für meinen Teil werde alle meine Einsätze so planen, dass ein Airrefueling dem absoluten Sonderfall vorbehalten ist, der vermutlich in Korea so gut wie nie eintreten wird. Was ich am AA-Refuel gut finde, es schult das Präzisionsfliegen und es gehört zur Ausbildung.

    Gruß

    Nik

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!

    Was die Schwierigkeit des Unternehmens "Luftbetankung" angeht, kann ich Stingrays Worten nichts mehr hinzufügen.
    Ich selbst hab gestern und vorgestern fast fünf Flugstunden damit verbracht, zumindest in die Nähe des Booms zu gelangen und fand das unglaublich schwierig und frustrierend.

    Nähert man sich wie gewohnt nahezu auf gleichem Level wie der Tanker, weht sein Abgas- und Turbulenzenstrahl einen ständig hin und her und hoch und runter, sobald man in die Nähe kommt.

    Wenn man sich von unten nähert und erst kurz vorher hochzieht, dann kommt man tatsächlich in eine aussichtsreiche Position, jedoch muss man hier auf seine Geschwindigkeit achten. Wenn man sich nämlich mit sagen wir 320 Knoten angenähert hat, dann nach oben fliegt und dabei auf 280 abfällt, ist man, wenn man die Tankstelle zu Gesicht bekommt, schon fast wieder abgerissen.

    Ich hoffe, diese Erfahrungen helfen dem ein oder anderen weiter.

    Viel Spaß beim Üben, ich bleib auch dran...

    Herzliche Grüße

    Caesar

    PS: Das schöne an der Luftbetankung ist doch, dass man danach nicht an die Kasse muss, um zu zahlen :D

    Low lie the Fields of Athenry
    Where once we watched the small free birds fly
    Our love was on the wing, we had dreams and songs to sing
    It's so lonely 'round the Fields of Athenry

    Caesar_Captain.png
    -Eine Smith&Wesson übertrumpft vier Asse-

  • Tja..was soll ich sagen...

    erstens...Andocken im Kurvenflug klappt auch.... :whistling:
    zweitens..es dauert sehr lang, bis man von der Pre-Postion die Meldung bekommt zur Contact-Position zu kommen (erst da gehen die Lampen an, und der Sprit kommt)...
    trotz allem dauert der Tankvorgang sehr lang....

    Jaws

    -Eine Smith&Wesson übertrumpft vier Asse-

    -You Gotta Be Shittin' Me-

  • Hallo zusammen,

    vielleicht kann ich noch eine leichte Hilfestellung geben.

    Neuerungen beim Refueling
    - Jeder Spieler kann den Tanker rufen, dies reiht den ganzen Flug von #1-4 ein und überspringt die Positionen die fehlen.
    - Manuelles Abhängen des Tankrüssels mit der Nose wheel steering Taste NWS/A/R DISC/MSL STEP
    - Die Player Bubble für den Precontact ist 10 NM, d.h. der Lead sollte schauen ob sein gesamter Flug innerhalb der Bubble ist.
    - Pre Contact Position auf Höhe vom Boomende muss stabilisiert sein, Forward licht geht an, mit Freigabe vom Boomoperator über Funk.
    - Die Genaue Position ist vertikal 2 Fuss (60 cm) tiefer als das Boomende, horizontal 10-50 Fuss (3 - 15 m) hinter dem Boomende.
    - Ungefähre Position zwischen der 5° Pitch Linie und dem Zielkreuz im Hud
    - Danach langsam nach vorne bewegen, und den Anweisungen der Lichtsignale folgen, Anweisungen über Funk gibt es nicht mehr

    Quick Flow Air Refueling

    Ein Schnelltankverfahren ist implementiert.
    On Deck Position
    - Beim Betanken bleibt ein Element in close up formation. Der Abstand sollte in etwa 10 Fuss (3 m) betragen.
    - das nächste Element ist auf Beobachtungsstellung am linken Flügel.
    - Nach dem Tanken geht der Element Lead auf die rechte Beobachtungsstation.


    Noch was zu den Lichtsignalen:
    Nach Genehmigung des Boom Operators in die Contact Position zu gehen fängt zunächst die rechte Forward Lampe an zu blinken um uns zu suggerieren, dass wir noch ein gutes Stück vor müssen.
    Sind wir dann in der richtigen Annäherung und haben die Geschwindigkeit an den Tanker angeglichen (Also momentan alles in Ordnung mit Forward/ Backward) geht die rechte Lampe aus und es wird anschließend mit der linken Lampe Up/Down eingewiesen.
    Die Einweisung vor/zurück und up/dn erfolgt also hintereinander.
    Stimmt dann alles für 2-3 Sekunden kommt der Connect zustande.
    Die Feintuning Lampen gehen an.


    Grüsse
    Bumerang :)





    Bumerang ;)
    X/O 47th VFS

    dragonfighters_sig_bumerang.jpg

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung bzw. Hilfestellung. :thumbup:

    Dieses Thema wird im nächsten Ausbildungsschritt "Basic-Advanced" vermittelt, ich freue mich schon drauf. Meine bisherigen Tankversuche unter BMS sind eher "bescheiden".

    Gruß
    Dro16

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    Geboren zu fliegen, aber gezwungen zur Arbeit!