Operation Sneaky Weasel 30.04.2013

  • Liebe Kameraden!

    Obwohl der offizielle Trainingstermin für die nächste Zeit auf Donnerstag verlegt wurde, wollen die "Übriggebliebenen" den Dienstag nicht ganz vergessen.

    Die Trainingsmission Sneaky Weasel findet statt - LineUp und .ini Datei sind online. Flighteinteilung vorläufig.

    Im An-Nabk Camp sind zwei Missile Battalions stationiert, von wo vermehrt Beschüsse auf israelischer Territorium durchgeführt wurden. Nun wird zum präzisen Gegenschlag ausgeholt. Zwei Pre-Plan CAS Flüge wurden ins Zielgebiet genehmigt, die mittels Präzisionswaffen (GBU-12B/B) unter TGP- Verwendung die Ziele FROG-7 Einheiten neutralisieren sollen.

    Im Flugkorridor wurde durch Sabotage des Geheimdienst die SAM Verteidigung ausgeschaltet, jedoch operieren wir dadurch nur in einem smalen Korridor. Die Zuverlässigkeit ist uU auch nicht gegeben, zudem operieren viele Bodeneinheiten, die auch in unbekannter Anzahl über mobile SAM System verfügen. Daher begleitet uns ein SEAD Escort, der nicht auf vorgeplante Ziele, sondern spontan einsatzbereit sein muss.

    Durch die Abschaltung der SAM Systeme ist vermehrt mit Luftaufkommen zu rechnen. Die Gegner verfügen über viele Mig-21, einige Mig-23, aber auch Mig-25, Mig-29S(!) und Su-27, Su-33 (!). Auch mit moderner Bewaffnung Typ AA-12 Adder ist zu rechnen. Der Aufenthalt in der Target Area soll also so kurz wie möglich gehalten werden.

    Good Luck,

    Stingray

    PS: Das Update 5 Build 11911 wird als installiert vorausgesetzt!

    Einmal editiert, zuletzt von Stingray (29. April 2013 um 11:34)

  • sorry, bin erst um 8 nach haus gekommen, war kopfmäßig noch auf einer ganz anderen seite, hatte von anfang an 0 überblick und wurde gleich abgeschossen.

    abhaken und auf ein nächstes mal. sorry noch mal und bis donnerstag!

    der/die kiwi

    Kiwi.png

    • Offizieller Beitrag

    ...soll sogar zu einem Friendly Kill gekommen sein ...

    Der C/O fordert hiermit alle Flugunterlagen an - Schwerpunkt ACMI!

    Gruß
    Dro16

    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Geboren zu fliegen, aber gezwungen zur Arbeit!

  • Ghostrider has been destroyed by Freelancer!

    Wie konnte es soweit kommen, dazu später mehr.

    Der Python-Flight mit KIWI / Cester / Freelancer hatte nach der Aufgabenstellung reine Escort Aufträge und sollte den Einflugkorridor für unsere anderen Teile freihalten. Nachdem der Sead Startschwierigkeiten hatte, erreichte der Escort als erstes den Einflugkorridor. Dort wurde die 1.1 und 1.2 sofort aus einer Distanz von 32 nm (!) von einem 2 ship MiG 31 mit AA9 beschossen, was uns beide auf Gegenkurs zwang. Cester konnte zwischenzeitlich eine MiG 31 bekämpfen. Nachdem sich der Python-Flight wieder gesammelt hatte, machten wir in 12 Uhr in ca. 60 nm ein 2 ship SU 30 aus, den jedoch der Serpent-Flight bekämpfen wollte, da er 20nm näher dran war als wir. Leider konnte der Serpent-Flight den 2 ship SU 30 nicht bekämpfen, während Serpent 1.1 frühzeitig abdrehte und den 2 ship an uns zum Abschuß übergeben hatte, flog Serpent 1.2 und 1.3 weiter auf die SU`s zu bzw. mitten durch den 2 ship. (Distanz < 3 nm). In dieser Phase kam es zur Fehlaufschaltung und zum Friendly Kill. Während eine SU bei den Kampfhandlungen bekämpft wurde, ist die andere Kiwi, der sich mittlerweile von uns gelöst hatte, zum Verhängnis geworden.
    Im weiteren Verlauf wurde uns über AWACS ein 3 ship MiG 21 gemeldet, der sich aus unserer 6 Uhr Position näherte und drohte den Korridor zu schließen, um uns ggf. auf dem Rückweg abzufangen. In dieser Phase habe ich diese Entwicklung primär als die strategisch größte Gefahr eingestuft und, nachdem ich diese Bedrohung mitgeteilt habe und von anderer Seite keine Unterstützung verlangt bzw. keine weiter Bedrohung gemeldet wurde, den 3 Ship weiter beobachtet. Als sich die MiG`s bis auf 30 nm genähert haben, wurden sie von mir als Bedrohung eingestuft und von uns bekämpft. Anschließend sind wir wieder ins Zielgebiet eingeflogen, um die 6 Uhr Position der ausfliegenden Einheiten zu beobachten. Aufgrund unserer Bewaffnung ( nur noch 2 x 9er) war von vorn hinein nur eine Beobachtung und kein Eingreifen geplant. Als sich ein unter Beobachtung stehender 3 ship MiG 21 nicht näherte, verließen Cester und ich hinter den letzten Teilen ebenfalls den Korridor und sind sicher mit ILS auf Ramat David gelandet.

    Warum kam es nun aus meiner Sicht zum Friendly Kill: Den 2 ship SU 30 konnte ich von Anfang an im MFD genau beobachten. Ebenfalls Serpent 1.1 über den DL. Nachdem Serpent 1.1 den Abschuß an uns übertragen hatte, konnte ich ihn weit vor den SU´s abdrehen sehen. Leider habe ich in dieser Phase 1.1 mit dem gesamten Serpent-Flight gleichgesetzt, so dass ich die 1.2 und 1.3 nicht zwischen den SU´s vermutet habe. Da ich mir sicher war die rechte SU aufgeschaltet zu haben, verzichtete ich auf eine AWACS-Abfrage, obwohl genügend Zeit gewesen wäre. Und genau hier liegt der entscheidende Fehler! Bei einer stringenten Einhaltung der Vorgaben wäre dieser Friendly Kill von mir zu vermeiden gewesen!

    Mea Culpa, mea maxima Culpa Ghostrider!

    Viele Grüße
    Freelancer



    • Offizieller Beitrag

    Danke für den Bericht.

    Ich werde mir dazu das ACMI ansehen um die takt. Situation besser zu verstehen.

    Kann mich an ein Posting von Dir vor nicht allzu lager Zeit erinnern .... damals ging es um Sohlo71 ...

    Kein Pilot, ob Neuling oder Veteran, kann sich von "Friendly Fire" freisprechen!

    Gruß
    Dro16

    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Geboren zu fliegen, aber gezwungen zur Arbeit!

  • Hallo Dro16,

    das Posting ist mir sehr wohl bekannt, es ging darum, dass ein Friendly Kill der größte anzunehmende Gau ist und daher seriös und ernsthaft durchleuchtet werden sollte. Es ging nicht darum, dass er nicht vorkommen kann bzw. dass ich mich davon freisprechen will bzw. wollte.

    Gruß
    Freelancer



  • Ja hab ich auch wo gelesen von ihm....

    Mich würden jetzt aber mal die Konsequenzen für die Vorkommnisse im Hinblick auf die Revision interessieren? Schließlich ist ein Friendly Kill der größte anzunehmende Gau und sollte es m.E. auch bleiben. Endsprechend sollten wir es auch weiter handeln und kommunizieren. Für den Friendly Kill würde ich mir daher eine geeignetere Außendarstellung wünschen......

    was machen wir jetzt mit ihm?? :D

    C

    Cester_2ndLt.png

  • Debrief zur Operation Sneaky Weasel

    Ein kurzer Abriss der Ereignisse. Als Reaktion auf Raketenbeschüsse ordnete die isrealische Führung präzise Gegenangriffe bekannter Stellungen an. Zum Einsatz kamen hier zwei Pre-Plan CAS Einsätze mit TGP/ GBU 12 Bewaffnung. Leider fiel sowohl Bluebird (Update?!) als auch Opasi (Späteinsatz) aus, so dass

    Sohlo / Tron im ersten sowie Stingray/ KI im zweiten Strike unterwegs waren.

    Unterstützt wurden sie von Cupra/ Hawkeye/ Ghostrider (SEAD) als auch Freelancer/ Kiwi/ Cester (Escort).

    Die Unterstützungseinheiten zahlenmäßig mehr als die Striketeile, sollen sie doch unter allen Umständen Unterstützung bieten. Der Strike war wie gewohnt nur mit Heater bewaffnet - er soll zum Vertrauen gezwungen werden :winki:

    Das Briefing zeichnete sich durch größte Disziplin und Ruhe aus, wir waren nach 30' im Pit (online war davor nur ein Lineup zur Auswertung). Das ist wirklich gut so :thumbup: , weitere 20' später on Air! Technische Probleme von Cupra führten zu leichten Verzögerungen beim Start, und auch in weiterer Folge beim Einflug in den Sicherungs/ Angriffskorridor. Die SAM Systeme wurden geheimdienstlich ausgeschaltet, trotzdem wimmelte es von "kleineren" Systeme a la SA13, SA15, SA19, ... die aber zu keiner Zeit eine Bedrohung darstellten, dank der Übersicht der Strike Packages.

    Das Package war immer dicht beisammen, einerseits wirklich toll, andrerseits zumindest einmal kritisch, da der Strike zu nah dran war. Hier hätte ein Holding nicht geschadet - tatsächlich hat der Escort aber in Absprache mit dem SEAD wirklich gute Arbeit geleistet. Der Strike war nie wirklich in Gefahr!

    Mig31 stellen ansich keine übetrieben große Gefahr dar. Die Raketengefahr hält sich in Grenzen. Allerdings sind sie als Nachfolger der Mig25 extrem schnell, und fliegen daher einer AIM-120 unter Normalbedingungen davon. Daraus ergibt sich ein kleiner A-Pole, ein kleiner F-Pole und wiederum mehr Gefahr für die eigene Maschine, der BVR Kampf muss für eine gute Trefferwahrscheinlichkeit etwa 5-10NM näher geführt werden. Hier stach die gute Kooperation von SEAD und Escort hervor! Good job! Zusammen war der Gegner eliminiert. Ohne Gefahr für die eigenen.

    Obwohl das Package im Prinzip gut beisammen blieb, fiel nach dieser Phase die Separation von SEAD und Escort auf (60NM?). Der Strike war aber gut beschützt. So zogen wir ins Zielgebiet, als SU-30MKK auf dem Schirm waren, in voller Bewaffnung. Der SEAD griff an, v.a. durch die noch immer andauernde Separation zum Escort - aber SEAD heißt halt auch First in, last out... der Escort übernahm dann vom SEAD die zweite Angriffswelle.

    Hier kam es zum Zwischenfall...drei Fragen, die jeder für sich beantworten soll/ kann - ein Debrief soll ja die Situation beleuchten:

    1) Freelancer sagte es schon: Wenn Zeit bleibt, AWACS fragen. Oder ein Raygun aussenden.
    2) Warum war Ghostrider entfernt vom Lead? Ein ELement Lead hat natürlich Spielraum, unser Datenlink ist aber begrent, sodass wir uU nicht jeden Element Lead auch noch zuordnen können. Hier ist uU der Lead gefragt, in kritischen Moment den Flight zusammen zu halten. Kritisch meint hier: Defensive gehen, um anderen einen Angriff zu ermöglichen. (Dafür gibts übrigens auch Brevities - siehe Grinder Manöver, warum wohl :whistling: :winki:
    )
    3) Warum war der Strike so dicht dran? Hätten wohl ein Holding fliegen sollen. Als MC habe ich mich absichtlich rausgehalten, das hätten die Leads selbsttätig erkennen müssen. Der Escort muss so etwas nicht befehlen, er sollte sich darauf verlassen können.

    4) Die wichtigste Frage: Warum zum Henker hat die Su eine AA-12 auf MICH abgeschossen, der in ziemlich weit hinten war, keine BVR Bewaffnung hatte und überhaupt ganz friedlich bin. *acmisehenwill* :devil: :devil: :cursing:

    Sohlo geriet aufgrund des geringen Spacings auch einmal in die Nähe der Su, griff auch an. Allerdings kam ihm der SEAD zuvor. Gute Sache! Der weitere Verlauf war dann eher ruhig. Der SEAD bezog SEAD CAP, allerdings kam es zu keinem Eingreifen, da der Strike diszipliniert hoch genug flog, sodass die SAMs nicht zur Bedrohung wurden. So soll's sein!

    Der Escort griff Mig21 ein, die den Korridor Rückweg absperren wollten. Beim Egress stieß ich noch eine der ursprünglich drei Mig21 und musste sie angreifen. Das wäre für mich auch noch ein zu klärender Punkt...auch wenn sich "nur" zwei F16 als Escort offensiv auf drei Mig21 stürzen, sollten diese drei doch erledigt werden. Dazu sei aber auch gesagt, dass mich Freelancer informierte, er könne nicht rechtzeitig da sein. Die Situation war also immer unter Kontrolle.

    Dass der Escort nochmal hinter den SEAD eindrehte "zur Beobachtung" ist zwar iO, dennoch sollten wir das Prinzip des SEAD "First in, last out" wahren. Die Escort Aufgabe war die Beschützung des Strike, der SEAD ist auf sich alleine gestellt. Diese Aufgaben wurden wie schon erwähnt, zu 100% erfüllt.

    Landung auf RAMAT DAVID ohne besondere Vorkommnisse, ohne Zwischenfälle.

    Zu erwähnen sei noch, dass die Mission bei Nacht stattgefunden hat, und außerhalb des Korridors tödliche SAM Bedrohungen lauerten. Also durchaus eine Mission höheren Schwierigkeitsgrades, die die anwesenden Piloten gut meisterten.

    Bleibt übrig, dass wir in punkto "friendly fire" nochmal dazu gelernt haben, dass Kiwi einer AA12 zum Opfer fiel, ist schade, aber die AA12 ist ein durchaus ebenbürtiger Gegner! :ohno: :blush2:

    Schön, dass sich 9 Piloten gefunden haben, es war ein guter Flugabend! Vielen Dank fürs Mitmachen!

    Stingray