Day 5 - Kasteli

    • Offizieller Beitrag

    KASTELLI

    Kastelli (griechisch Καστέλλι (n. sg.), von italienisch castello ‚Kastell‘, ‚Burg‘) ist eine Kleinstadt im gleichnamigen Gemeindebezirk in der Gemeinde Minoa Pediada auf der griechischen Mittelmeerinsel Kreta. Die Siedlung Kastelli selbst zählt 1.438 Einwohner, der Gemeindebezirk insgesamt 4.753.

    Kastelli liegt in Zentralkreta etwa 36 Kilometer südöstlich von Iraklio. Der Ort Kastelli liegt auf einer Anhöhe in 340 Höhe am Rand einer weiten fruchtbaren Ebene, die übrige Landschaft im Gemeindegebiet ist hügelig und geht im Osten ins Dikti-Gebirge über, in dem die Lasithi-Hochebene liegt.

    Die Presse vor Ort - Bluebirds Landung wurde "eindrucksvoll" dokumentiert! :D

    Status:

    Endlich angekommen!

    Mit Hochdruck wird an einer politischen Lösung des Konflikts zwischen Griechenland und der Türkei gearbeitet. Wir bleiben in erhöhter Alarmbereitschaft!

    Heute steht "Sightseeing" auf dem Plan. Nachdem wir unseren neuen Homeplate bisher nur im Dunkeln gesehen haben, wird es Zeit Land und Leute kennenzulernen. 1st LT W. "Para" B. ist heute vom Flugbetrieb freigestellt- Werner hat "Day off"! Alles Gute Werner!

    Auf dem "Ausflugsprogramm" ist vermerkt:

    1. Etwas länger schlafen, anschl. gemeinsames Frühstück!

    2. Einweisung in die Base - dabei Kaffee beim Horstkommandanten, Platzrundfahrt, Towerbesichtigung, Maintenance.

    3. Land&Leute - Besuch des Bürgermeisters von Kastelli, Eintrag ins Goldene Buch der Stadt.

    4. Sicherheitsbriefing zu den SID-/STAR-Vorgaben. Besonderheiten Visual Approach. Geländeproblematik. Wird aktenkundig gemacht!

    5. Anschl. erfolgt die prakt. Umsetzung (Tagflug) mit:

    - SITIA 1N

    - RKL 1P

    - ORTEX 1Q

    - TACAN Approach Rwy. 02, visual Approach gem. "Geländemarken"

    - Missed Approach Procedures

    - Holding-Procedures

    - Ramp- und Parking-Area

    - Kleiner Rundflug über IRAKLIO, IOANNIS DESKALOGIANNIS, LEFKA ORI ("Weißen Berge"), IDA-Gebirge, DIKTI-Gebirge


    Unterlagen zur Vorbereitung folgen!

    Der C/O

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    Geboren zu fliegen, aber gezwungen zur Arbeit!

  • Die Flugvorbereitung eines Wingman sollte so sein, dass er jederzeit in die Rolle des Leaders wechseln kann.
    So erging es mir beim 2. Flug der Operation "Trojan Shadows".

    Als der Lead von Wagon1 wegen technischen Problemen aussteigen musste, fand ich mich auf der Pos 1 wieder.
    Da ich mich vorbereitet hatte (siehe Foto) und nach den vorangehenden Erläuterungen von Sparrow war das dann aber kein Problem.
    Nachdem auch die Nr.2 stehen blieb, rollten Witch und ich allein zum Start.
    TO und Abflug reine Routine. 5 nM geradeaus mit Kurs 60 Grad, dann Rechtskurve auf zunächst 150 Grad, TACAN 079X gerastet, Autopilot STP und wir waren auf dem Weg zum YENIS-TACAN.
    2 nM vor dem TACAN zurück auf NAV (bei eingestelltem W3) den Rest erledigte der Autopilot.

    Wir flogen weiter über W4 und W5 und nachdem die Patriot zerstört gemeldet wurde, in den Wirkbereich ein. Wir beherzigten den Rat von Stingray und blieben in enger Formation. Der Funk war angenehm ruhig, Witch und ich verstehen sich auch ohne viel Worte.
    Wir bezogen unsere CAP Area zwischen W6 und W7. Von hier oben genossen wir einen exzellente Blick auf das gerade von den Kameraden bombardierte Ziel. Wir sahen die Bomben fallen. Überall schossen Rauchwolken in den Himmel. Der Donner der Detonationen war selbst in FL 25 und durch das Fahrtgeräusch zu hören.

    Noch vor Ablauf der CAP-Zeit befahl und der MC RTB und wir machten uns auf den Weg zu unserem Zielflugplatz.
    Die Treibstoffkalkulation war für Witch etwas knapp und so trennten wir uns, da wir keinen Auftrag zum Waffeneinsatz erhalten hatten, von unserer Beladung. Danach hatte auch Witch eine komfortable Treibstoffreserve.

    Witch holte das QNH von Kasteli, was wir schon jetzt einstellten (wegen der Warnung von Sparrow vor den Bergen) und begannen etwa 40 nM vor dem TACAN 056X unseren Sinkflug.
    Die TACAN Station wurde in 4000 ft überflogen und auf dem Radial 218 verlassen. Nach 8 nM Linkskurve auf Kurs 010 Grad dabei sinken auf 2600 ft und da war auch schon die RWY in Sicht. Die Berge sind allerdings sehr nahe.
    Das HSD zeigte eine ausreichende Staffelung zu den anderen Maschinen und so konnten wir problemlos landen und zum Abstellplatz rollen.

    Die Aufstellung der vielen Maschinen in der Parkposition war schon ein beeindruckender Anblick. :thumbup:

    Ein Flug, der sauber, wie geplant und ohne bes. Vorkommnisse abläuft ist für mich immer wieder ein gutes Erlebnis. Mir hat es viel Spaß gemacht.

    Danke an meinen Wingman, es ist immer wieder ein Vergnügen mit Dir zu fliegen. :thumbup:
    Danke auch an alle Initiatoren dieser Story und der TE und an Sparrow für das Verfahrens-Briefing. :thumbup:
    Ich freue mich auf die Fortsetzung.

    Capt. Ghostrider

    Nachtrag: Ich hatte einen Virus im Browser. Deshalb der Bericht erst heute.

    • Offizieller Beitrag


    Status:


    KASTELI Air Base/Crete
    HQ 1st GloryWings
    -Commanding Officer-

    DTG: 171200Zapr17

    Betr.: Operation “TROJAN SHADOWS”

    hier: Tag 3, Einweisung KASTELI AB


    An alle Piloten!

    Der C/O gibt den gedachter Verlauf zum Flighttraining der NRF-Einheit 1st Glory Wings am 21-04-2017 mit der Bitte um Auswertung heraus.

    Schwerpunkt ist die Einweisung in die neue Base KASTELI.

    ABLAUF/INHALTE

    1. Briefing „Unser neuer Homeplate - Insel KRETA“ by Dro16

    2. Briefing „Abflug-/ Anflugvorgaben KASTELI Air Base" by Sparrow

    3. Praktische Umsetzung mit folgendem Flugablauf:

    PACKAGE 0029, NATO-Trainingflight mit TO: Tag3, 11:30LT, im Abstand von 2 min.

    F-16C-52, AA-Bewaffnung (Standard), 2-foxer

    FLIGHTS

    Turkey1 als 2-ship, Rest als 4-ship geplant

    A. TIGER1
    B. TRACKER1
    C. TROJAN1
    D. TROLL1
    E. TURKEY1

    AUFTRAG/FLUGWEG

    1. TO: KASTELI AB, Rwy. 02

    2. Navigation gem. Vorgabe „SITIA 1E“ zum Exit Point “EAST”

    3. TACAN-Anflug Rwy. 02

    4. Missed Approach, Holding

    5. Weiterflug über HERAKLION, LEFKA ORI, IOANNIS DASKALOGIANNIS, DIA zum „Visual Rwy. 02“

    Flugstrecke ca. 300 nm , Flugzeit ca. 1 Std.


    THREATS

    Im Augenblick werden größte Anstrengungen unternommen, den Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei auf politischer Schiene zu lösen. Die Parteien haben einen „Waffenstillstand“ für die Phase der Gespräche vereinbart.

    Wachsamkeit ist angesagt, eine Konfrontation, vor allem ein Waffeneinsatz, ist in dieser Phase unbedingt zu vermeiden. Dieser würde die Fronten verhärten und u.U. eine offene Konfrontation heraufbeschwören. Bisher verlief der Konflikt mit wenigen milit. Berührungen ab, weiter Kämpfe könnten zum Ausbruch eines Krieges führen - General Advokatitis wartet nur darauf!

    WETTER

    Sonnig, Wind aus 360° mit 4 kts, stabile Hochdrucklage, NOSIG für die nächsten 12 Std.

    Abflug- und Anflug auf Rwy. 20 erfolgt in einer gesonderten Trainingseinheit. Zusätzlich steht, für den Notfall, eine Einweisung in das ILS-Verfahren des nächstgelegenen Flugplatzes an. Nach bisherigen Recherchen gibt es keine Base auf KRETA mit ILS-Unterstützung!

    Mein besonderer Dank geht an Sparrow für die Zusammenstellung der Nav-Vorgaben. Diese werden am kommenden Dienstag im Rahmen des Flightbriefings noch einmal näher erläutert. Good job! :thumbup:

    Good Luck!

    Im Auftrag

    K. „Dro16“ D.
    Colonel und C/O

    ANLAGEN

    - KASTELI Departures
    - KASTELI Approach
    - KASTELI Visual Approach
    - KASTELI AB-Chart mit Parkposition (by Keule)
    - ENROUTE CRETE

    • Offizieller Beitrag

    KASTELI Air BAse
    HQ 1st GW
    -Commanding Officer

    DTG: 201600Zapr15

    Betr.: Flighttraining 21-04

    hier: Ergänzende Informationen

    An alle Piloten!

    Roster 21-04-15: „T&T on tour”

    1. Tiger1, Training, TO: Tag3, 11:30Z: Dro16, Paladin, Mobius

    2. Tracker1, Training, TO: Tag3, 11:32Z: Caesar, Bluebird, Opasi

    3. Trojan1, Training, TO: Tag3, 11:34Z: Sparrow, Imbley, Reaper

    4. Troll1, Training, TO: Tag3, 11:36Z: Stingray, TheWitch, Ghostrider, Hunter

    5. Turkey1, Training, TO: Tag3, 11:38Z: Cupra, Sneakpeek

    Bemerkungen

    - Die Flights gehen im Abstand von 15 sec. ins Game. Take-off ist gem. o.a. Zeit einzuhalten.

    - Es erfolgt kein LineUp. Die Frequenzvergabe ist Standard.

    - TIMBER durch Tiger 1.1

    - IDM-Schlüssel: XMT10 – XMT50 in der o.a. Reihenfolge.

    - Letzte Wetterinfos für KASTELI AB: LGTL INFO: G 1025LT RWY02 TL90 360/5KT CAVOK 30/25 Q1040 NOSIG

    - Color-Code: BLU (Visibility>=8km, lowest cloudbase (3/8 or more)=2500ft)

    - AWACS im Einsatz!

    - Aufgrund der theoretischen Einweisung erfolgt der Einstieg mit „TAXI“!

    - Die Leadfunktion ist zu wechseln!

    - Als Anlage die "Visual Approach Chart KASTELI" als Hilfestellung für den letzten Anflug. Diese ist nach Infos von Sparrow entstanden, somit auf sein Ausbildunsgvideo aufgebaut, und im Status: "zE", zur Erprobung". Erkenntnisse des Trainings werden in die finale Version überführt.

    Ich bitte vor dem letzten Anflug (visual approach) die Formation zeitgerecht aufzulösen. Ziel ist es, dass jeder Pilot den Anflug via "Landmarken" durchführt.

    Good Luck!

    Der C/O

    • Offizieller Beitrag

    „War Odysseus auf Kreta?“*

    Post-Flight Report des C/O zum Flighttraining, hier Tag 3 der Operation „TROJAN SHADOWS“
    8

    LAGE

    Der im Rahmen der Operation „THE TRIANGLE“ durchgeführte Angriff auf die SAM-Einheiten und weitreichenden Artilleriesysteme war nur zum Teil erfolgreich. Zwar konnten die Kräfte auf der Insel KOS dezimieren werden, dies auch ein Ausdruck des Willens der NATO-Kräfte ihre Kampfbereitschaft zu demonstrieren, weitere Bedrohungselemente, hier auf KARPAHTOS und RHODOS blieben aber intakt und bedrohen weiterhin unserer Nachschubflüge.

    Im Augenblick wird die Lage als ruhig aber instabil betrachtet. Die Politiker haben das Sagen und versuchen den Konflikt in der ÄGÄIS friedlich zu lösen. Ob dies gelingt bleibt abzuwarten, General Advokatitis hat einen Anspruch auf die Insel KRETA wieder deutlich gemacht, auch der Begriff der „Megali idea“ wurde wieder in die Öffentlichkeit transferiert und findet dort größte Unterstützung.

    Unsere Staffel nutzte den Tag um sich mit dem neuen Homeplate vertraut zu machen. Bei bestem Wetter lagen die Schwerpunkte der Traingflights auf:

    1. Die Insel KRETA, Geschichte, Lage und geografische Besonderheiten
    2. Einweisung in die Abflugvorgaben, hier Rwy: 02 mit SITIA als Exit Point
    3. Einweisung in den visuellen Anflug
    4. Wdhlg. der TACAN-Procedures Rwy. 02
    5. Einnehmen Holding, Holding-Procedures
    6. Rundflug über KRETA, dabei „Inaugenscheinnahme“ der Höhenzüge des LEFKA ORI, IDA- und DIKTI-Gebirges
    7. Prakt. Anwendung des visuellen Anfluges

    Unterstützt wurde der Flug durch einen Human-ATC, good job by Keule! :thumbup:

    Im Einsatz waren:

    - Caesar
    - Opasi
    - Bluebird
    - Sparrow
    - Imbley
    - Reaper
    - Stingray
    - Witch
    - Ghostrider
    - Cupra
    - Sneakpeek
    - Paladin
    - Mobius
    - Dro16

    Sowie Falcontower (Welcome!) im theoretischen Teil und Hunter im Debriefing!

    Gentlemen, eine tolle Beteiligung trotz Fußball! :thumbup:

    Eine klasse Unterweisung durch Sparrow, vielen Dank dafür, legte die Grundlagen für den prakt. Teil.

    Dieser sollte nicht nur die Theorie in die Praxis umsetzen, vielmehr sollten die Vorgaben und Prozeduren, welche auch im Status „Zur Erprobung“ geführte werden, auf ihre Praxistauglichkeit untersuchen.

    Es gilt jetzt eine intensive Auswertung zu betreiben und die Erkenntnisse in die bestehenden Dokumente einzuarbeiten. Wir müssen versuchen „Handlungssicherheit“ zu gewinnen und die noch fehlenden Verfahren für Rwy. 20 ggf. auch im Simulator (offline) zu üben.

    Auffällig, dies zeigte auch das ACMI, Auswertung folgt, war die Durchführung des „Go Around“. Das vorgegeben Holding liegt gefährlich nahe am Flugplatz und muss u. U. verlegt bzw. mit klaren Höhen- und Kursvorgaben ergänzt werden.

    Ein schöner kurzweiliger Trainingsabend, mir hat es Spaß gemacht! :thumbup:

    Danke für die Teilnahme! An Mobius und Paladin, good job! :thumbup:

    Tag 4 wartet auf uns, mal sehen wie sich die Lage in der kommenden Woche entwickeln wird!

    Wir sind „standby“!

    Der C/O

    ANLAGE

    Vortrag „Land und Leute – von Ikarus bis Advokatitis“

    *Auflösung folgt!

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin Euch noch eine Antwort schuldig.

    Ja, Odysseus war auf Kreta – ein geschichtsträchtiger Ort, auf dem wir uns jetzt befinden!

    Damals sah ich Odysseus, und gab ihm Geschenke der Freundschaft.
    Denn an Kretas Küste verschlug ihn die heftige Windsbraut,
    Als er gen Ilion fuhr, und stürmt' ihn hinweg von Maleia.
    In des Amnisos gefährlicher Bucht entrann er dem Sturme
    Kaum, und ankerte dort bei der Grotte der Eileithya.


    „Irrfahrten auf der Heimreise“

    oder auch

    „Caesars suche nach seinen Gefährten“

    Nach dem Sieg über Troja, dem zehn Jahre Krieg vorangegangen waren, begab Odysseus sich mit seinen 12 Schiffen auf die Heimreise, die Homer in der Odyssee beschrieb.

    Ähnlich erging es Caesar, welcher mit Bluebird und Opasi in der Nähe von Kasteli ins „Holding“ gingen oder … gehen sollten. Die Zeit war annähernd lang… bis man sich wiederfand.

    Odysseus und seine Mannschaft hatten auf ihrer Reise zahlreiche Abenteuer zu bestehen und Unglücksschläge zu erleiden. Für einige waren sie selbst verantwortlich, andere hatten sie der Feindseligkeit namentlich des Meeresgottes Poseidon zu verdanken. Erst nach zehnjähriger Irrfahrt kehrte Odysseus nach Verlust aller Begleiter allein nach Ithaka zurück.

    Ähnlich erging es Caesar, waren doch die Vorgaben zum Anflug sowie die Einleitung der Holdingprozedur in Höhe und Geschwindigkeit klar vorgegeben, seine Gefährden sollten ihm nur folgen. Die „Feindseligkeiten“ hatte zwei Namen, Dro16 und Sparrow, welche durch strikte Vorgaben diese Teile in unbekanntes Terrain schickten, wo der „Untergang“ drohte, dort wo sich auch eine Vielzahl weiterer Gefährten aufhielten.

    Caesars Mannschaft hatte aber mehr Glück, seine auf Irrfahrt befindlichen Teile wurden „eingefangen“ und gemeinsam flüchtet man von diesem „unheimlichen Ort“, namens „KASTELI HOLDING“!

    Die „Chronologie“ in Bildern! :D

    1. "Wo will denn Opasi hin?"
    2. Caesar als Lead auf dem richtigen Weg, nur, wo fliegen Bluebird und Opasi?
    3. "Wer hat denn nun im Holding die richtige, vorgegebene Höhe und Geschwindigkeit?"
    4. Ein weiteres Dokument des Irrfluges... Opasi und Bluebird bei ihrem Lead.... oder auch nicht!
    5. Wir schreiben 12:13 Ortszeit, Caesar hat seine Teile hart nördlich des Platzes wieder eingefangen, jetzt aber nichts wie weg von diesem unsäglichen Ort...

    Der C/O

  • Als Mitglied des Tiger Flights noch kurz ein paar Worte von mir zum Flugabend:

    Für mich selber halte ich fest, dass die Prozeduren ohne ausführliches Einarbeiten doch schon eine gewisse Herausforderung sind. Der Sichtanflug fiel mir da noch verhältnismäßig leicht :D Frequenzwechsel, Radiale eindrehen, Kurse anschneiden, Höhe halten und gleichzeitig noch funken mit Human ATC (im Übrigen gut gemacht Keule, angesichts des zeitlich recht engen Fensters in dem wir alle angeflogen kamen), dem eigenen Flight und den anderen Flights.

    Nicht einfach, aber ich arbeite nach. Zusätzlich noch mal Lob an Paladin an der Stelle. Hast das Ding da echt souverän abgeflogen und warst gut vorbereitet.

    Ansonsten sind mir noch folgende Dinge aufgefallen (von denen vielleicht der ein oder andere Punkt schon erwähnt wurden):

    1) Das Kasteli Holding ist wahnsinnig nah am Flugbeschränkungsgebiet 9 dran. Selbst wenn wir das Holding optimal und perfekt fliegen kratzen wir da echt hart an der Grenze. Weiterhin denke ich, dass es sinnvoll ist, wenn wir es uns zum Standard machen die Gebiete in der DTC zu markieren, dann hat man es immer "visuell" noch einmal auf dem Schirm.

    2) Wenn wir noch mal eine solche Anzahl von Flügen in so kurzer Zeit im Anflug oder Abflug auf einen Platz geplant haben, sollten wir darüber NAchdenken den Human ATC ein wenig zu entlasten, und einen zweiten Platz mit Human Ground zu besetzen. So kann sich der Ground um den Verkehr bis zum Holding Point der Piste kümmern und dort wird dann auf Frequenz des Human Towers gewechselt, der von da an An-und Abflüge übernimmt. Das hätte zwei Vorteile: Zum einen weniger Stress fürs ATC durch Aufgabenteilung und zum anderen weniger Funkverkehr auf den Kanälen, wodurch Freigaben und deren Bestätigungen schneller durchzugeben sind. Dann müssten wir auch in der Lage sein, die einzelnen TO Zeiten exakter einzuhalten.

    Es ist uns nämlich passiert, dass wir bereits auf der Runway standen und auf die Startfreigabe gewartet hatten. Bis die dann kam und wir die bestätigt hatten, waren wir wieder knapp 20 Sekunden über der Startzeit, weil andere Flights auf der gleichen Frequenz (berechtigterweise) ihre Taxi Freigaben einholten.

    Ab einer gewissen Anzahl von Flights sollten zwei Human Controller das ganze ein wenig "entzerren".

    3) Ist mir eigentlich an den Abend nur einmal bei mir selbst aufgefallen, aber noch einmal zur Abklärung für alle: Auf Standard QNH sprechen wir von Flight Level oder Angels und bei Flugplatz QNH von Altitude / Flughöhe.....korrekt?

    Grüße,

    Mobius

    mobius.jpg