Teil a)
Die Überraschung war auch aus meiner Sicht sehr gelungen
(Bitte unbedingt wiederholen
) Das war das zweite Mal, dass richtig
Unbehagen im Pit aufkam, als plötzlich das Licht ausging (Das erste Mal
Unbehagen war die nächtliche Luftbetankung über der Adria bei strömendem Regen
als ich im September neu dazu gekommen bin
).
Aber den Stingray hinter sich zu haben, hat einen doch die
Ruhe bewahren lassen – zumal die Maschine ja so weit unter Kontrolle zu halten
war. Feinheiten wie den NAV Switch auf TCN zu stellen beherzigte ich auch (nach
einem leichten Räuspern vom Rücksitz). Den Schalter beim Backup-Funkgerät von
Preset auf Manual zu schalten bedurfte allerdings eines konkreteren Tipps (hier
herrscht Wiederholungsbedarf bei den Backup-Systemen).
Vernachlässigt habe ich allerdings einen wichtigen Punkt:
So fand ich mich nach einer Minute, in der ich die Systeme
von UFC auf Backup schaltete, in einer leichten Schräglage im Sinkflug wieder,
was ich dann korrigierte und wieder an Höhe gewann.
Der TACAN-Approach auf Pusan lief wieder recht gut,
allerdings hatte ich ein falsches Radial eingestellt, weil ich in der Liste in
der Zeile verrutscht bin, was etwas für Sledge-interne Verwirrung sorgte. Da
die RWY aber schon sichtbar war, war das nicht weiter schlimm – unter IMC wär
das allerdings problematisch gewesen. Wie auch immer… die Landung war
einigermaßen weich und zerstörungsfrei und wir kamen zum Stehen.
EPU-Fuel war am Ende bei ca. 55%, bei gefühlten 3 Minuten
Flug. Nächstes Mal achte ich bewusst auf eine gewisse Drehzahl und klapp lieber
die Boards aus, um Hydrazin zu sparen (für den wirklichen Notfall).
Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.
Teil b)
Zum zweiten Teil würde ich zu viel wiederholen, was bereits
gesagt wurde.
Kurz:
HARTS-Manöver haben gut funktioniert und wir blieben brav im
zugewiesenen Sektor. Was mir auffiel war, dass ich im Sektor Alpha die ganze
Zeit von einer SA2 gespiked wurde, sobald ich in die Nähe der Sektorgrenze flog. Hab
mich auch nur ein bisschen bedroht gefühlt
, sonst alles in Ordnung. 
Gegen Ende schickte Sparrow uns ins Holding über W6, was ich
mehr oder weniger nach Gefühl und nach HSD geflogen bin.
Dann war ich bei der Freigabe für Deadstick-Recovery etwas
irritiert, weil ich nicht „BRONCO1-1“ hörte, sondern „BRONCO1“ (jedenfalls
meinte ich, das zu hören). Ersteres macht natürlich auch mehr Sinn.
Ein paar verbindungstechnische Probleme gab es glaube ich
auch, da Stingray ein oder zweimal getrennt wurde, aber jedes Mal problemlos
wieder mit einstieg. Genaueres
Beobachten konnte ich leider nicht, da ich zu sehr mit dem Rest beschäftigt war. Speed und Höhe halten ging am Ende etwas besser,
Alles in Allem ein sehr schöner Flugabend.
Vielen Dank an den TE-Bauer, den Server-Admin für die
unzähligen Mühen, unsere ATC’s Ziri und Sparrow, Paladin als Emergency-Tutor,
Stingray als HARTS-Instructor, alle Beteiligten, die ich jetzt vergessen habe
und natürlich an Dro für die Ehre, die Lead-Position besetzten zu dürfen (zum
einen) und für das super coole Bild der drei Kühe. Hab sehr gelacht
Vielen Dank!
So weit erstmal von meiner Seite
VG
Sledge